Wie schütze ich mein Smartphone?
In heutiger Zeit der gläsernen Überwachung ist es ratsam, seine persönlichen Daten und den eigenen Standort, welchen man mit seinem Smartphone oder Handy preisgibt, zu schützen. Der Graumarkt der Hacker ist mittlerweile so groß, dass es schlichtweg ein Kinderspiel ist, an Daten anderer Menschen problemlos zu kommen, ohne dass es den Betroffenen auffällt und sie es nicht einmal merken. Um sich in diesem Bereich zu schützen, bedarf es schon einer guten Information.
GPS ausschalten: Nur bei eingeschaltetem Handy ist eine GPS Ortung nahezu metergenau möglich. Bei einem ausgeschalteten Handy kann man zwar nicht geortet werden, aber manche Apps und Dienste benötigen GPS, um entsprechend zu funktionieren. Navigations-Apps wie Apple Maps, Google Maps oder Navigation sind ohne GPS nicht aufrufbar. Hier hilft entweder die Anschaffung eines Navis, oder man beschränkt die GPS-Nutzung auf ein Minimum, was so viel heißt: ausschalten, wenn man es nicht braucht! So lässt sich die Anzahl der Apps, die nur über GPS funktionieren, gut kontrollieren.
Ausschau halten nach verdächtigen Apps: Die Smartphone-Überwachung und Ausspähen von Daten funktioniert nur über die auf dem Handy oder Smartphone installierte Software. Wenn es sich um eine ganz normale App handelt, kann man diese leicht verfolgen, indem man in regelmäßigen Abständen das Archiv der installierten Apps auf fremde Apps überprüft. Schwerpunktmäßig auf Spionage-Apps wie z.B. SpyBubble – mspy oder SteathGenie achten.
Virenscanner installieren: Diese Scanner sind nicht nur nützlich, um sich vor Viren und sonstiger Malware zu schützen. Selbst Handy-Trojaner und einige Spionage -Apps werden von diesen Virenscannern erkannt und auf dem Gerät angezeigt. Den Herstellern von Spionage-Apps ist diese Methode der Handy-Säuberung natürlich nicht unbekannt, somit versuchen leider nicht immer erfolglos Mechanismen einzubauen, die dafür sorgen, dass Programme nicht erkannt und gemeldet werden.
Smartphone oder Handy vor Viren schützen
Google veröffentlicht in der Regel ein Update, sobald eine Android-Sicherheitslücke bekannt wird. Was aber tun, wenn der Händler nicht nachkommt? Der wirksamste Schutz vor etwaigen Lücken im Bereich der Sicherheit ist, das Betriebssystem Ihres Mobilgeräts nach Möglichkeit aktuell zu halten. Gibt es vom Hersteller für Ihr Modell keine Updates mehr, kann es daran liegen, dass es sich bei Ihrem Smartphone um ein älteres Gerät handelt, oder es schon immer mit Updates schlecht bestückt wurde. In diesem Fall sollten Sie über ein neues Mobilgerät nachdenken. Hier hat ein Test ergeben, dass vor allem Geräte mit Android 4.1 bis 4.4 für Sicherheitslecks anfällig sind. In diesem Fall sollten Sie Ihrem alten Mobilgerät ein Custom-ROM wie Lineage OS aufspielen, um das Schädlings-Risiko zu reduzieren.
Zunächst sollten die Einstellungen am Gerät genutzt werden, um das Mobilphone zu schützen. Dazu gehört, dass das Mobilgerät per PIN und Bildschirmsperre vor unbekannten Zugriffen geschützt wird. Die SIM-Karte wird durch den PIN geschützt und entsprechend alle im Smartphone befindlichen Daten. Vor einem fremden Zugriff auf die Anwendungen und Einstellungen schützt hier die Bildschirmsperre. Die entsprechenden Einstellungen finden Sie bei iPhones unter: „EINSTELLUNGEN — ALLGEMEIN“. Bei Android-Geräten unter: „EINSTELLUNGEN —SICHERHEIT“. Die Bildschirmsperre wird unter: „EINSTLLUNGEN—BILDSCHIRMSPERRE“ aktiviert.
Autor: Text-Toni | Image by Gerd Altmann from Pixabay
» Nomophobie – Wenn das Handy zur Sucht wird
In den letzten Jahren hat sich die Nutzung von Handys drastisch verändert ..
» Handys im Web – Das richtige Smartphone finden
Du möchtest ein neues Handy kaufen?
» Die Auswirkungen von Smartphones auf unser Leben
Smartphones haben in den letzten Jahren unser Leben ..